Der Begriff WLAN ist uns allen bekannt. Aber wie funktioniert es eigentlich und wie ist es aufgebaut?

Wireless Local Area Network wird zu WLAN abgekürzt. Es stammt aus dem LAN (Local Area Network), der kabelgebundenen Alternative. Heutzutage können viele Menschen nicht mehr auf ein WLAN verzichten. Es wird sowohl in Privatwohnungen als auch in öffentlichen Bereichen dauerhaft eingesetzt.

Die meisten öffentlichen Orte wie Bahnhöfe, Bibliotheken, Restaurants, Cafés usw. bieten kostenloses WLAN an – eine wichtige Voraussetzung für ein reibungsloses Surfen im Internet. Ohne sie wäre das Surfen im Internet viel weniger bequem.

Ein WLAN ist ein Netzwerk, das kabellose Technologie für seine Verbindungen verwendet. Dies kann entweder von einem mobilen Gerät zu einem anderen mobilen Gerät oder z. B. über einen Router für eine direkte Webverbindung genutzt werden. Dies kann mit jedem Gerät geschehen, das Zugang zum Internet hat. Im Gegensatz zu einem lokalen Netzwerk wird dies im Wesentlichen ohne Kabel durch eine Funkübertragung erreicht, die je nach Bedingungen und Leistung bis zu 50 Meter weit reichen kann.

Hintergrund der Entstehung der WLAN Verbindung

Das ursprüngliche IEEE 802.11 Wireless LAN-Norm wurde in den 1970er Jahren entwickelt und hatte damals eine Geschwindigkeit von etwa 2 Mbit. Im Vergleich zu heute ist das eine Winzigkeit – nicht einmal genug, um ein YouTube-Video zu streamen. Zu diesem Zeitpunkt war dieser WLAN-Standard für den Alltag, wie wir ihn heute verstehen, noch nicht praktikabel. Er war daher nur für die Übertragung begrenzter Datenmengen geeignet. In den darauffolgenden Jahren wurden andere WLAN-Standards entwickelt, die sich im Laufe der Zeit weiterentwickelten.

Seit Anfang der neunziger Jahre haben sich schnurlosen lokale Netze (WLAN) in Wohnhäusern durchgesetzt. Dank der verbesserten Funktionen und der höheren Übertragungsgeschwindigkeit können Computer und Laptops nun ohne Kabel auf die Netzwerke in den Wohnungen zugreifen!

Die WLAN-Standards wurden nach ihrer erfolgreichen Einführung im privaten Bereich international angeglichen und überarbeitet. Seitdem können Endgeräte aus aller Welt mit den drahtlosen Netzen kompatibel arbeiten. In den darauffolgenden Jahren entwickelte sich WLAN immer weiter, bis 2013 der IEEE 802.11ac-Standard eingeführt wurde. Dieser galt als der mit Abstand schnellste Standard – mit der bis zu 400-fachen Stärke des ursprünglichen WLAN-Standards von 1977! Dies e2020 von Wi-Fi 6 übertroffen, das sowohl die Leistung als auch die Geschwindigkeit erheblich steigerte.

Der Technische Aufbau der Internetverbindung

Die Feinheiten, die hinter einem WLAN-Router und der Verbindung zum Web stecken, sind recht kompliziert und weitreichend. Wir skizzieren die grundlegende Struktur und das Standardverfahren. Im Allgemeinen benötigen Sie einen Router, ein internetfähiges Gerät und einen Internetanschluss.

Der WLAN-Router ist mit einer Telefonleitung oder einem Internetanschluss verbunden und nimmt von dort das Websignal auf. Auf diese Weise erhält der Router die entsprechenden Informationen, die dann an alle verbundenen Geräte gesendet werden.

WLAN funktioniert

Die einzige Voraussetzung für die Verbindung mit dem Netz ist eine WLAN-Karte, die bei den meisten elektronischen Geräten zur Standardausstattung gehört. Sobald die Verbindung hergestellt ist, können mehrere mobile Geräte miteinander verbunden werden, und es besteht ein direkter Zugang zum World Wide Web.

Sobald die drahtlose Verbindung aktiviert ist, sendet der Router kontinuierlich ein Signal aus. Im Allgemeinen kann jedes Gerät, das sich in der Nähe befindet, zunächst auf das WLAN zulangen. Aus Sicherheitsgründen ist jedoch in der Regel ein verschlüsseltes Passwort erforderlich, insbesondere bei Heimnetzwerken. Dieser WLAN-Schlüssel schirmt das Netzwerk vor unerwünschten Personen ab.

Anstatt sich auf ein im Router eingebautes Funksignal zu verlassen, kann der WLAN-Zugang auch über einen Access Point erfolgen. Ein Access Point ist ein Gerät, das die Reichweite des WLANs oder des Signals über den Router hinaus erweitert. Dies ist vor allem für öffentliche Hotspots, wie z. B. in Restaurants, hilfreich, da das Signal so über mehrere Räume verteilt werden kann. Außerdem wird dadurch die Verbindungsqualität gestärkt und verbessert.

Wie bereits erwähnt, können Mobiltelefone auf der einen Seite in einem Netzwerk miteinander verbunden werden, und der Router kann als Kontrollzentrum verwendet werden, über das ein direkter Zugang zum Internet möglich ist. Diese Betriebsarten werden als “Ad-hoc-Netz” oder “Infrastrukturnetz” bezeichnet.

WLAN verbinden und Internet auf Abruf

Bei dieser Konfiguration sind alle Komponenten “gleichberechtigt”, d. h. es ist keine zentrale Station oder ein Zugangspunkt erforderlich. Die Geräte im Netz kommunizieren also direkt miteinander. Es ist jedoch zu beachten, dass nur eine begrenzte Anzahl von Teilnehmern an diesem Modus teilnehmen kann.

Infrastruktur-Modus

Im Infrastrukturmodus werden die Geräte innerhalb des Netzes über einen Hub oder Access Point verbunden. Dieser dient als Grundlage des Netzes, an dem sich alle „Teilnehmer“ anmelden und über das sie auf das Internet verbinden.

Zu welchen Zeiten und an welchen Orten ist WLAN von Vorteil?

Neben der Möglichkeit der kabellosen Nutzung wird auch der Zugriff auf mehrere Endgeräte im gleichen Netz ermöglicht. Dies ist besonders in Wohngebieten und an Arbeitsplätzen hilfreich. Darüber hinaus ist ein schnurloses Netz einfacher zu bedienen als sein kabelgebundenes Gegenstück und in der Regel auch kostengünstiger.

Aber wie funktioniert Wlan? Drahtlose lokale Netzwerke (WLANs) sind ideal für die Nutzung an öffentlichen Orten. Gaststätten, Einzelhandelsgeschäfte und andere ähnliche Einrichtungen verfügen jetzt über Wi-Fi-Hotspots, die den Menschen Zugang zum Internet bieten. Auf den ersten Blick könnte man meinen, es handele sich um eine grundlegende Annehmlichkeit für Kunden und Gäste – doch diese Hotspots können viel mehr!

Neben dem Nutzen für den Kunden eröffnet dies auch die Möglichkeit des Direktmarketings für das Unternehmen.

Marketingmaßnahmen durch WLAN-Verbindung

Das Potenzial eines kostenlosen WLAN-Hotspots wird häufig übersehen. Dies ist eine außerordentliche Chance, eine solide Kundenbindung aufzubauen, die nicht nur den Umsatz steigert, sondern auch das Profil des Unternehmens schärft. Außerdem werden bei der Anmeldung relevante Kundeninformationen wie E-Mail-Adressen oder Telefonnummern erfasst. Diese wiederum ermöglichen es, andere Marketingstrategien umzusetzen. Wenn Sie mehr über Gäste- und WLAN-Marketing erfahren möchten, sind Sie hier genau richtig.

Die Gunsten für den Anwender

Der größte Vorteil ist die drahtlose Verbindung. Sie ermöglicht eine uneingeschränkte Bewegung innerhalb der Signalreichweite. Außerdem sind zahlreiche mobile Geräte mittlerweile auf ein Wifi-System angewiesen, da viele keine LAN-Kabelverbindung mehr haben. Vor allem Smartphones und Tablets sind hiervon stark betroffen.

Nutzer in öffentlichen Bereichen müssen auch den finanziellen Aspekt berücksichtigen, da die meisten Wi-Fi-Dienste kostenlos sind. Der Zugang über LAN-Kabel ist ebenfalls kostenlos, aber in offenen Bereichen nicht praktikabel. Auf diese Weise kann der Einzelne seine eigene mobile Datennutzung und damit seine Kosten minimieren. Der einzige Nachteil von WLAN ist die Geschwindigkeit der Übertragung. Daten und Dokumente werden im Vergleich zu einer LAN-Verbindung viel langsamer übertragen. Für die Nutzung zu Hause oder in der Öffentlichkeit stellt dies jedoch nicht unbedingt ein Problem dar. In der Geschäftswelt werden Laptops und PCs in der Regel an ein LAN angeschlossen, um eine schnelle und hochwertige Datenübertragung zu gewährleisten.

Security und weitere Tipps

Wenn ein WLAN in Wohnungen eingesetzt wird, ist es wichtig, es vor Unbefugten zu schützen. Durch eine ausreichende Verschlüsselung kann der Zugang zum Netz und den damit verbundenen vertraulichen Informationen für Außenstehende gesperrt werden. Es ist unabdingbar, dass die Verschlüsselung und Verifizierung ständig aktiviert sind.

Sobald diese ausgeschaltet sind, kann jeder in der Umgebung freien Zugang zum WLAN erhalten. Die zuverlässigste Art, das eigene Netz zu schützen, ist derzeit das normale WPA2 (WiFi Protected Access 2). Dabei müssen sich die Nutzerinnen und Nutzer durch die Eingabe eines Passworts ausweisen, bevor sie in das Netzwerk gelangen können.

Es ist notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, um Ihre WLAN-Nutzung zu sichern, insbesondere an offenen öffentlichen Hotspots. Das Hauptaugenmerk sollte dabei auf der Verschlüsselung der Daten liegen. Um dies zu gewährleisten, ist die Verwendung eines virtuellen privaten Netzwerks (VPN) unerlässlich.

Dies bietet nicht nur allgemeine Sicherheit für Ihre Daten, sondern ermöglicht Ihnen auch ein anonymes Surfen im Internet. Die VPN-Verbindung ersetzt die IP-Adresse des Nutzers durch die des Netzbetreibers und bietet so zusätzlichen Schutz. Weitere Informationen zum sicheren Surfen in offenen WI-FI-Netzen finden Sie hier.

Im Abschluss: WLAN Verschlüsselung mit ihrem Gerät

Zusammenfassend ist zu betonen, dass die Feinheiten des WLAN äußerst kompliziert sind und ein hohes Maß an Fachwissen erfordern. Trotzdem, oder gerade deswegen, haben wir nun die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst und beleuchtet. Dem Web und damit auch dem Einsatz von Netzwerken begegnen wir täglich – in bestimmten Situationen wenden wir sie bereits gefühlsmäßig an. Das Internet ist in der modernen Welt zu einer Notwendigkeit geworden, die durch WLAN unterstützt und gesichert wird. Folglich ist sowohl die private als auch die berufliche Nutzung des drahtlosen Netzes von grundlegender Bedeutung.

Bei Fragen Rund um WLAN, Hotspots oder wie das WLAN funktioniert, melden Sie sich gerne bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!