Den meisten Schulen wie auch anderen Unternehmen ist eindeutig, dass die Technologie eine Chance zur Neugestaltung ihrer Geschäftsmodelle und Produkte bietet. Aber nur wenige wissen über die Irrtümer Bescheid, die bei der Einführung und der Umgestaltung zur Digitalisierung, vor allen in Schulen passieren können. 

Eins dieser Irrtümer ist der Gedanke, dass „Wenn ich heute bestelle, ist alles in einem Monat alles fertig“. Der Installationsprozess dauert in der Regel länger, und da nur an Feiertagen gearbeitet werden kann und abhängig vom Internet-Provider, dem Elektriker und der allgemeinen Hardware-Verfügbarkeit. 

Dabei ist ein zuverlässiges und sicheres Schul-WiFi eine Voraussetzung für digitales Lernen und modernen Unterricht.  Mit einem Schul-WiFi ist es möglich, in Echtzeit mit den Schülern gemeinsam im Internet zu surfen und dabei Inhalte nach dem Lehrplan anzupassen. So kann der Unterricht personalisiert werden. Aber auch die Schüler selbst sollten in der Lage sein, sich mit ihren eigenen Geräten an das Schul-WiFi anzumelden. Das ermöglicht den Lehrern, im Unterricht auf persönliche Lernmethoden zurückzugreifen und individuelles Lernen anzubieten. Dafür ist aber eine gute Verbindung notwendig. 

Da wir uns nun alle einig sind, dass die digitale Transformation stattfindet, können wir den Wandel akzeptieren und lernen, wie man am besten uns anpassen. Das ist leichter gesagt als getan, oder? Einem Bericht von McKinsey zufolge sind nur 30 % von Unternehmen erfolgreich bei der digitalen Transformation. Aber warum ist das so?

Jede Art von Veränderung ist eine Herausforderung. Die digitale Transformation geht jedoch noch einen Schritt weiter. Und warum? Weil diese Transformation jeden Aspekt des Unternehmens betrifft – von Mitarbeiter, Abläufe und Verarbeitungen, Infrastrukturen und Kunden.

Es gibt einen großen Spielraum für Fehler, die zum größten Teil vermeidbar sind und welche man sich nicht leisten kann. Schauen wir uns einige dieser häufigen Fehler genauer an und was Sie tun können, um diese zu vermeiden.

Fehler 1. Unrealistische Ziele und Erwartungen bei der Digitalisierung aufstellen

Bevor Sie mit der Digitalisierung in Ihrem Betrieb beginnen, sollten Sie unbedingt einen Plan bezüglich der Digitalisierung haben. Was ist das Ziel? Geht es darum, Einnahmen durch digitale Prozesse zu steigern? Sollen die Abläufe überholt werden?

Sobald Sie sich für ein Ziel entschieden haben, sollten Sie sich klar über die Fristen und Absichten sein, um diese auch zu erreichen. Die Umstellung auf ein digitales Geschäftsmodell und um sich mit den Betriebszielen im Einklang zu sein, ist ein andauernder Prozess. Seien Sie sich darüber im Klaren, dass nicht alle Probleme über Nacht behoben werden können.

Sie müssen einen Schritt nach dem anderen nehmen. Definieren Sie einzelne Etappen und setzen Sie Ziele, um die Veränderungen im Laufe der Zeit zu überprüfen. Es kann Monate, manchmal sogar Jahre dauern, bis sich die Auswirkungen der digitalen Implementierung zeigen. Erwarten Sie also nicht zu viel auf Anhieb, sondern haben Sie Geduld und setzen Sie realistische Erwartungen, um langfristige Vorteile zu erzielen.

Fehler 2. Fehlinterpretation der Digitalisierung

Um die digitale Transformation vollständig zu verstehen und sogar zu nutzen, müssen Sie herausfinden, wie und warum es sie überhaupt gibt. Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage haben 57 % der Unternehmen die digitale Transformation falsch interpretiert, indem sie annahmen, sie bedeute die Umstellung auf einen papierlosen Rahmen.

Was also ist digitale Transformation?

Auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort, da die digitale Transformation für jedes Unternehmen etwas anderes bedeuten kann. Im Allgemeinen bezeichnet die digitale Transformation den Prozess der Nutzung digitaler Technologien zur Schaffung neuer oder verbesserter Geschäftsprozesse, Produkte und Dienstleistungen. Dies kann von der Automatisierung manueller Prozesse bis hin zur Schaffung völlig neuer Kundenerlebnisse reichen. Der Definition nach ist die digitale Transformation ein fortlaufender Prozess und kein einmaliges Ereignis.

Das Digitalisieren kann die ganze Dynamik eines Unternehmens auf lange Sicht verändern. Allerdings ist die Umsetzung der Digitalisierung keine magische Formel, die alle Probleme im Zusammenhang mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen löst. Die Digitalisierung ist nicht dazu gedacht, um Arbeitsplätze zu nehmen, sondern dazu gedacht, um Geschäftsprozesse und Kundenerfahrungen zu verbessern.

Um dies zu erreichen, müssen Sie die zukünftigen Auswirkungen klar einschätzen und sie strategisch in Ihr aktuelles Infrastruktur integrieren. Die Einführung neuer Technologien kann die Arbeitsweise verändern, aber der menschliche Aspekt, um Ordnung zu halten, wird weiterhin Teil der täglichen Aufgaben sein.

Fehler 3. Vernachlässigung der Möglichkeiten der Digitalisierung

Es steht bereits fest, dass der digitale Wandel unvermeidlich ist und dass Unternehmen früher auch umstellen müssen. Doch trotz der Popularität und der Vorteile der Digitalisierung neigen Führungskräfte dazu, die Möglichkeiten der digitalen Transformation zu ignorieren. Viele Unternehmen zögern, die damit verbundenen Kosten auf sich zu nehmen, die Geschäftsprozesse zu verändern und die Mitarbeiter darauf vorzubereiten.

Führungskräfte müssen jedoch langfristig über die Wettbewerbsvorteile nachdenken, die sie durch den neuen Digitalisierungsprozess erzielen können. Dies sind nur erste Hindernisse, die das Unternehmen überwinden muss. Eine Möglichkeit dies zu erreichen und Fehler zu vermeiden ist, Digitalisierungsexperten einzustellen, um bei dem Optimierungsprozess beiseite zu stehen.

Die Idee der Transformation beginnt immer mit technikaffinen Führungskräften, die sich vorstellen können, ein Umfeld für die Arbeitnehmer der Zukunft zu schaffen. Sie sind in der Lage, den Denkprozess zu kultivieren und zu vermitteln, warum die Notwendigkeit von Veränderungen für das Unternehmen unerlässlich ist.

Untersuchungen zeigen, dass der Erfolg der digitalen Transformation wahrscheinlicher ist, wenn das Engagement der Führungskräfte stimmt und sie über das nötige Know-how im Bereich der digitalen Technologien verfügen.

Fehler 4. Sie bereiten Ihr internes Team nicht auf den absehbaren Wandel vor

Wie bereits erwähnt, wirkt sich die digitale Neuerung auf alle Bereichen des Unternehmens aus, vor allem auf die Mitarbeiter. Diese können sich unsicher fühlen, wenn sich die Art und Weise, wie Sie Ihre Arbeit erledigen, drastisch ändert.

Über 80 % der Mitarbeiter haben Angst vor den neuen Technologien und den Veränderungen der Geschäftsprozesse. Und dies ist verständlich und auch in Ordnung. Der Widerstand gegen Veränderungen ist eine menschliche Eigenschaft, die aber auch überwunden werden kann. Entscheidend ist, dass die Unternehmensleitung den Mitarbeitern die neue Kultur der Digitalisierung nahe bringt, damit sie sich leicht vertraut machen können und auch in diese leicht mit einleben.

Ermutigen Sie die Mitarbeiter zum Lernen und schulen Sie sie gründlich in den neuen Technologien und Abläufen. Versuchen Sie, ihnen die Vorteile der Umstellung zu erläutern, und zeigen Sie sich aufgeschlossen. Sie können auch Early Adopters unter den Mitarbeitern ausfindig machen, die anderen bei der Einarbeitung helfen und die Atmosphäre Moral heben können.

Fehler 5. Ignorieren der Automatisierung für interne Prozesse

Letztendlich wollen Sie neue Technologien einsetzen, um Ihren Umsatz zu steigern und Ihren Kunden ein besseres Erlebnis zu bieten. Wenn Ihre interne Transformation nicht erfolgreich ist, wird auch Ihre kundenorientierte Transformation wahrscheinlich scheitern.

Unternehmen, die erfolgreich digitalisiert sind, haben erkannt, dass die digitale Transformation eine dezentralisierte Entscheidungsfindung und ein größeres Vertrauen in die operativen Prozesse erfordert.

Die Transformation beginnt von innen heraus. Das bedeutet, dass die Art und Weise, wie Ihr Team zusammenarbeitet und wie Sie den Übergang von traditionellen Geschäftsmodellen vollziehen, automatisieren müssen.

Um interne Prozesse zu automatisieren, können Sie z.B. Tools für die Personalverwaltung einführen. Sie können Online-Tools für die Mitarbeiterschulung und -kommunikation einführen. Dies kann die Produktivität der Mitarbeiter steigern und zu einer besseren Ressourcenzuweisung und -verwaltung führen.

Vermeidbare Fehler in der Digitalisierung

Die größten Fehler bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen scheitern häufig, weil die notwendigen Schritte nicht konsequent durchgeführt werden. Häufig wird zu wenig Wert auf eine fundierte Planung gelegt und stattdessen voreilig in die Umsetzung gestartet. Zudem werden die Mitarbeiter häufig nicht ausreichend in die Digitalisierungsmaßnahmen eingebunden. Auch ist es oft so, dass Unternehmen nicht genug Zeit in die Wartung und Pflege der neuen Systeme investieren.

Wenn Schulleiter, Lehrer und Schüler nicht darauf zählen können, dass ihr Zugang zum Netz allgegenwärtig ist und bei Bedarf auch höchsten Ansprüchen genügt, werden sich die Investitionen in digitales Lernmaterial gegenseitig behindern. Hier setzt FREDERIX WLAN-Lösungen an: Mit einer robusten, skalierbaren und sicheren Infrastruktur, mit der Jugendliche jederzeit von jedem Standort in der Schule ihren Zugang zum Netz gewährleistet haben. So können Lehrer den Unterricht immer weiter digitalisieren und die Schüler erhalten so eine optimale Vorbereitung auf ihr späteres Berufsleben. Wir würden uns freuen, von Ihnen zu hören